SSD Performance

Bevor wir zum Fazit zum neuen iMac Pro von Apple kommen hier noch ein Blick auf die Performance der verbauten SSDs. Mit der verbauten 2 TB SSD war unser Testgerät mit der mittelgroßen Option ausgestattet. In der Standardkonfiguation sind es 1 TB SSD-Speicher, auswählbar sind allerdings auch 4 TB.


Apple iMac Pro im 4K/5K Performance Test mit ARRI, RED, Canon, Panasonic, Blackmagic u. Sony : AJASpeedtest

Wir haven sowohl den Blackmagic Disk Speed Test als auch den AJA System Test mit ähnlichen Ergebnissen laufen lassen.


Apple iMac Pro im 4K/5K Performance Test mit ARRI, RED, Canon, Panasonic, Blackmagic u. Sony : BMDDiskspeedTest

Die Schreibgeschwdindigkeit lag bei beiden Tests deutlich über 3.000 MB/s - also beachtliche 3 GB pro Sekunde. Die Lesegeschwindigkeit lag zwischen 2.400 und 2.600 MB/s. Damit sollte auch die parallele Verarbeitung mehrerer RAW-Clips - zumindest in Sachen Speicherperformance - kein Problem darstellen.




Fazit

Betrachten wir die reine Performance im Editing-Umfeld bietet der iMac Pro eine gute bis sehr gute Rechenleistung. Vergleicht man diese Performance mit ähnlich ausgestatteten Workstations ist sie eher erwartbar und damit nichs ungewöhnliches - vergleicht man die Performance mit anderen All in One Geräten dürfte die iMac Pro Performance State of the Art bzw. einzigartig sein. Es ist wie häufig bei Apple wieder mal eine Frage der Perspektive.



Wer auf der Suche nach möglichst viel Rechenleistung und Erweiterbarkeit für möglichst wenig Geld ist, ist beim iMac Pro falsch. Wer hingegen ein „pflegeleichtes“, sofort startklares, hochperformantes All-In-One-System inkl. hochwertigem 5K Monitoring sucht, dürfte kaum ein leistungsstärkeres System finden. Im Hinterkopf sollte man hierbei nicht oder schwer austauschbare Komponenten behalten. Für videoafines Arbeiten empfehlen wir das 8-Core Model.



Apple-Systeme punkten insbesondere mit ihrer tiefen Software-Hardware Integration. Die Kombination iMac Pro und FCPX / ProRes (und ganz aktuell ProRes RAW) macht da keine Ausnahme. Selbsterklärend bewegt man sich für die Top-Performance hierbei überwiegend in Apple-only Systemen.



Wer hingegen viel auch mit anderen, nativen Kameracodecs arbeitet, findet mit DaVinci Resolve 14 und Premiere Pro CC locker ausreichend performante Editing- (und Grading-) Software auf dem iMac Pro, die bei unserem Test teilweise sogar mit FCPX gleichzieht. Viel ausschlaggebender als die Performance für die Wahl des einen oder anderen Systems sehen wir hier die jeweiligen, persönlichen Funktions- und Workflow-Anforderungen.



Fest steht: Apple hat mit dem flüsterleisen iMac Pro beeindruckendes Technologie-Design geschaffen und verschiebt damit die Grenzen dessen, was derzeit beim All in One Formfaktor technisch machbar ist. Beeindruckend.


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