Display
In Sachen Display und Monitoring bringt die DJI Osmo Action Camera eine reichhaltige Ausstattung mit. Rückseitig besitzt sie im Vergleich zur GoPro Hero 7 Black ein deutlich größeres Display das in 16:9 ausgelegt ist und damit keine Displayfläche bei 1:9 Aufnahmeformaten verschenkt (bei 4:3 hingegen schon).
Zusätzlich bietet die DJI Osmo Action Camera auch ein quadratisches Display auf der Vorderseite (wie die GoPro Hero 7). Im Gegensatz zur GoPro Hero7 ist dies bei der Osmo Action jedoch als Farbdisplay konfiguriert und gibt via 2-Fingertapp das Sucherbild für Selfie-Aufnahmen auf der Kameravorderseite wieder (dann mit abgeschaltetem hinterem Display). Wer also viel Selfies mit der Action-Kamera dreht, hat hier einen klaren Vorteil bei der Osmo Action gegenüber der GoPro Hero 7 Black.
Letztere nutzt ihr vorderes Display für Statusanzeigen zu Aufnahmeformat, FPS, verbleibenden Speicherplatz, Timecode und Akku-Status - und dies kontinuierlich auf einem energieeffizientem LCD-Display. Hier gilt es also je nach individueller Nutzung abzuwägen, welche Displayfunktion für den persönlichen Gebrauch die geeignetere darstellt. Wir würden hier das zusätzliche Farbdisplay der Osmo Action im allgemeinen Gebrauch etwas weiter vorne sehen.
Problematisch empfanden wir hingegen die Nutzung der DJI Osmo Action Displays bei hellem Umgebungslicht. Auch nachdem wir es auf maximale Helligkeit gestellt hatten, war es deutlich dunkler als das Display der GoPro Hero 7 Black was zwar kleiner aber bei Sonne besser ablesbar war.
Wer also viel bei hellem Umgebungslicht aufnimmt und auf das Display der Actioncam angewiesen ist, findet bei der GoPro Hero 7 Black aus unserer Sicht die bessere Lösung. Wer hingegen nicht in direktem Sonnenlicht oder eher Unterwasser unterwegs ist, dürfte das größere Display der Osmo Action zu schätzen wissen.
Zumindest das Problem Umgebungslicht lässt sich - je nach Smartphone - entschärfen, wenn man die Action-Kameras mit dem Smartphone koppelt. Doch in Sachen Kamera-Display gilt es bei den Action Cams auch das Thema Überhitzung und Akku-Laufzeiten mitzudenken.