Genau da liegt der Hund begraben. Die bestmögliche Einstellung wird durch die gefilmte Szene bestimmt. Du kannst die Dynamik der Szene durch den Knee-Punkt quasi manuell "aussteuern". Nun gilt es herauszufinden, wie die Auto-Einstellung wirkt. Wird der Knee Punkt laufend verändert, oder nur einmal bei der Einstellung? Ersteres wäre blöd und für die Postproduktion der Horror. Es könnte jedoch auch sein, dass die Einstellung nur einmalig ist und ein bisschen wie ETTR gehandhabt wird, also die Lichter genau so komprimiert werden, dass die Highlights nicht clippen. Mal sehen, ob wir mal Zeit finden hier mehr zu "forschen", oder ob das Netz schneller ist. Ich persönlich denke, der Aufwand lohnt fast nicht, wenn Hyperlog-Gamma sowieso vor der Tür steht....tidefilm hat geschrieben:Danke für den Artikel, gute Arbeit! Könnt Ihr mir mit den bestmöglichen Einstellungen für die manuellen Knie Settings weiterhelfen? Point und Slope?
Oder tut es auch das Auto Setting optimal?
Ich verstehe es noch nicht ganz: Ersetzt HLG anschließend V-Log L?rudi hat geschrieben:Genau da liegt der Hund begraben. Die bestmögliche Einstellung wird durch die gefilmte Szene bestimmt. Du kannst die Dynamik der Szene durch den Knee-Punkt quasi manuell "aussteuern". Nun gilt es herauszufinden, wie die Auto-Einstellung wirkt. Wird der Knee Punkt laufend verändert, oder nur einmal bei der Einstellung? Ersteres wäre blöd und für die Postproduktion der Horror. Es könnte jedoch auch sein, dass die Einstellung nur einmalig ist und ein bisschen wie ETTR gehandhabt wird, also die Lichter genau so komprimiert werden, dass die Highlights nicht clippen. Mal sehen, ob wir mal Zeit finden hier mehr zu "forschen", oder ob das Netz schneller ist. Ich persönlich denke, der Aufwand lohnt fast nicht, wenn Hyperlog-Gamma sowieso vor der Tür steht....tidefilm hat geschrieben:Danke für den Artikel, gute Arbeit! Könnt Ihr mir mit den bestmöglichen Einstellungen für die manuellen Knie Settings weiterhelfen? Point und Slope?
Oder tut es auch das Auto Setting optimal?
Nein. HLG ist, zumindest nach Aussage von Panasonic, dafür da ein schönes HDR-Erlebnis zu bekommen, wenn Du die Kamera direkt an den Fernseher anschließt. Zur Nachbearbeitung sei es dagegen nicht so geeignet, dafür sei V-Log gedacht.editor0range hat geschrieben: Ich verstehe es noch nicht ganz: Ersetzt HLG anschließend V-Log L?
Möchte einfach das Bildprofil mit dem größten Dynamikumfang verwenden. Nachbearbeitung kann ich mit LUTs erledigen, wenn es sein muss!
Nein, man kann auch eigene LUTs für die Vorschau in die GH5 laden. Dafür gibt es vier freie Slots. Keine .cube aber Varicam .vlt, die man in Resolve oder auch LutCalc erstellen bzw. konvertieren kann. Hatten wir hier beschrieben:CameraRick hat geschrieben: Kann die LUT-Vorschau eigentlich nur mit V-Log benutzt werden? Das ist wäre für mich schon ein kleiner Nachteil für die anderen Modi.
Aaaah. Bin schon auf dem Sprung, aber tatsächlich Henne-Ei Problem: Die LUTs kann man natürlich nur laden, wenn man in V-Log-Modus ist (wenn ich mich richtig entsinne).CameraRick hat geschrieben:Das stand ja schon in eurem Artikel, aber das war nicht die Frage :)
Kann ich zB auch mit CineD oder dem Like709 LUTs zur Vorschau nutzen, oder nur, wenn ich auch Vlog aufzeichne?
Hast du auch Knee und Slope (Sony-Sprech) verstellt? Siehe Artikel:Uwe hat geschrieben:Hab mal auf die Schnelle einen kurzen Vergleich aus dem Fenster geschossen:
(Hervorhebung von mir)slashCAM hat geschrieben:Denn Panasonic hat der GH5 ein weiteres Profil mitgegeben, das sich “Like709” nennt. Und bei diesem Profil lässt sich in der Kamera erstmals eine Knee-Funktion nutzen. Man hat es hier also mit einem normalen 709-Profil zu tun, bei dem man manuell festsetzen kann, ab welchem Punkt die Lichter komprimiert werden sollen.
Nee, hab ich natürlich nicht. Bis gestern wusste ich nichts von "Knee, Slope + Point" in diesen Zusammenhang. Ich hatte es auf "Auto" gestellt. Sicherlich wird man mit genauerem Einstellen in den Lichtern noch einiges rausholen können. Aber was ich so im Netz gelesen hab, müsste man es fast für jede Szene neu einstellen. Und das wäre mir persönlich viel zu nervig. Trotzdem reizt es mich darüber mehr zu erfahren. In den nächsten Tagen + Wochen wird man dazu sicherlich mehr Infos bekommen. Im Augenblick wird die Entscheidung bei mir zwischen Cinelike D (wie bei der GH4) und V-Log L fallen...Axel hat geschrieben: Hast du auch Knee und Slope (Sony-Sprech) verstellt? Siehe Artikel......
Mal ganz davon abgesehen, bin ich eigentlich der einzige, der in deinem Beispiel die like 709 - Variante besser findet (ich betrachte das 8-bit Video auf einem P3-Display, V-Log sieht um die Sonne herum stumpf und unnatürlich aus)?Uwe hat geschrieben:Bis gestern wusste ich nichts von "Knee, Slope + Point" in diesen Zusammenhang. Ich hatte es auf "Auto" gestellt. Sicherlich wird man mit genauerem Einstellen in den Lichtern noch einiges rausholen können.
Willkommen im Club.Axel hat geschrieben:Ich bin, nach anfänglichem Schützen von Lichtern und Schatten um jeden Preis mit BM-Log, mittlerweile von Pseudo-HDR geheilt und clippe und crushe nach Herzenslust, wenn es mir besser gefällt ...
Nein, bist Du nicht. - Beim Sonnenuntergang nachher werd ich mal schauen, wie sich Cinelike D gegen Like709 auf "Auto" schlägt...Axel hat geschrieben: Mal ganz davon abgesehen, bin ich eigentlich der einzige, der in deinem Beispiel die like 709 - Variante besser findet ...
Hallo Uwe,Uwe hat geschrieben:Heute beim Morgen-Spaziergang hab ich nochmal ein paar Vergleichsaufnahmen zwischen Cinelike D, Like 709 + V.log gemacht...
CinelikeD ist ja auch ein "flacheres Bildprofil". Was 8-bit betrifft, so sind inzwischen schon etliche auf den Trichter gekommen, dass zu flache Bildprofile eher schaden als nutzen (siehe Banding bei zu wenigen Himmelsverlauf-Abstufungen). Aber die vollen rec_709-Profile (BM nennt das schlicht und passend "VIDEO") verschenken halt überwiegend Dynamik, zu denen die Sensoren eigentlich fähig sind. Wobei speziell die der GH5 nichts besonders Bemerkenswertes ist. Dieser schmale Dynamikbereich zeigt sich in Bildern, die durchaus so aussehen können, wie das auf 8-bit rec_709 hin gegradete Endresultat, aber in der Regel halt nur in den Mitten. Auf alles übrige hat man kaum noch Einfluss.domain hat geschrieben:Ich frage mich manchmal, was sollen eigentlich die noch flacheren Bildprofile?
Sehr deutlicher Gelbstich bei V-Log. Woher kommt der?ksingle hat geschrieben:Hier ein paar Colorierungen und Lichtanpassungen auf unterschiedliche Weise. Teilweise bekomme ich den Himmel ganz in den Griff und auch sonst lässt sich das Like709 Material ganz ordentlich bearbeiten.
Die ersten vier Sequenzen sind mit V-LOG-L ...
Hab´s mir heute mit ein paar Probeaufnahmen näher angeschaut. In meinen Augen hat es wirklich die schönsten Farben "out of the camera". Wer keine Lust hat auf großartiges Grading (vielleicht hier + da ein ganz kleines bisschen), dem sei "Natürlich" empfohlen. Ansonsten bleibt für mich alles beim Alten. Der Dynamikumfang beim V-Log ist im Vergleich zu den anderen Modi wirklich Klasse, aber es kostet natürlich wesentlich mehr Arbeit in der Post.Uwe hat geschrieben:...
In einer 11/2 Stunden Plauderei von B&H hat Griffin Hammond erwähnt, dass er seit der GH4 nur mit "Natürlich" filmt....
Die Kernfrage ist aber, was bleibt für die tägliche Praxis von diesen vielen Möglichkeiten sinnvoll übrig.Die Möglichkeiten sind schier endlos.
Ich halte die Kritik an v log l in diesem Artikel für grundlegend falsch. Oh, nicht dass es inhaltlich falsch ist dass v log l in der Anzahl der Tonwerte beschnitten ist. Das ist so. Aber was falsch ist, das ist die Schlussfolgerung.Uwe hat geschrieben:Hab mal auf die Schnelle einen kurzen Vergleich aus dem Fenster geschossen: